Glick auf liebe Erzgebürger und willkommen zurück bei meinem Podcast aus dem Erzgebirge. Lange, ja wirklich lange, gab es von mir jetzt nichts mehr zuhören. Das lag unter anderem einfach an den derzeitigen Umständen – ihr wisst, die Corona-Pandemie hat jegliches Zusammentreffen ein wenig erschwert – und naja…wie immer…lag es an der Zeit, die ich mir nur schwer freischaufeln kann. Zwischenzeitlich habe ich außerdem noch ein neues Projekt für eure Ohren auf die Beine gestellt. Das kann ich euch nur wärmstens empfehlen kann. Dazu aber am Ende dieser Episode mehr…

Aber nun ist es wieder soweit und ich freue mich, Euch eine neue Folge meines Podcasts vorstellen zu dürfen. 

Die meisten von Euch wissen ja schon worum es in Erzgebürger geht aber vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen neuen Hörer, der diese Folge als Einstieg in die Reihe nutzt und hier neu ist. Für diejenigen erst einmal: Hallo, schön, dass Ihr da seid. 

Bei Erzgebürger stelle ich spannende und interessante Personen aus unserer Region, dem Erzgebirge, vor. Ich fahre zu Ihnen nach Hause, ins Büro, die Werkstatt oder an Ihren Lieblingsort und will erfahren, was sie machen, was sie antreibt, wie sie ihre Leidenschaft umsetzen und was unsere Heimat damit zu tun hat. Ich will Euch vermitteln, wie diese Leute unsere Region durch sich oder ihre Taten prägen, wie sie Dinge anpacken und verändern und natürlich unseren Landstrich in die Welt hinaus tragen. Ich möchte euch die Personen vorstellen und ein wenig hinter die Fassade schauen und das ein oder andere spannende Detail aus ihnen herauskitzeln. 

So auch bei meinem heutigen Gast. Ich habe mir mal wieder eine Dame vor das Mikro geholt und bei ihr dreht sich viel um Genuss. Es wird also eine kulinarische Folge, denn die junge Frau ist Fleischerin – um genau zu sein, Fleischermeisterin – und da sogar eine der besten Deutschlands. Christin Popella heißt sie und betreibt seit 2019 in der 5. Generation den Familienbetrieb in Aue, der seit über 100 Jahren eine regelrechte Institution ist. Dabei nutzt die junge Erzgebirgerin kreative und neue Ideen und bringt viel Pepp in ihre Produkte und ihr Catering. Christin kann sich nicht nur als Deutsche Meisterin im Fleischerhandwerk bezeichnen, sondern seit September 2021 ist sie auch frisch gebackene Botschafterin des Erzgebirges. Mit diesem Titel aber auch mit der Auszeichnung zu einer der besten Fleischereien Deutschlands, da ist sie in den TOP 16, trägt sie unsere Region in die Welt hinaus. 

Ihr merkt schon jetzt: eine spannende Frau, die viel zu erzählen hat und bei der viel los ist. Wir haben uns im Büro ihres Ladens über ihr Handwerk, über Trends aber auch Tradition unterhalten. Haben über Selbstständigkeit geredet und der Stress aber auch die Freiheit, die daraus hervorgeht. Wundert euch bitte nicht: einige Male hat das Telefon geklingelt und dann kamen auch noch Christins Eltern (also die 4. Generation im Betrieb) zufällig rein. Aber irgendwie hat das genau das widergespiegelt, wie es halt so ist im Leben einer Selbstständigen – viel Trubel und immer etwas los. Also ungestellt und ehrlich. 

Ahh, ein kleiner Hinweis noch: die Folge wurde im November aufgenommen, wenn ich also gerade von Schnee rede, bitte nicht wundern. 

Und damit steigen wir direkt ein in die elfte Folge von Erzgebürger. Willkommen in Aue, willkommen bei Popellas Genusshandwerk. Viel Spaß mit Christin Popella…

Hier sind ein paar Highlights des Gesprächs:

Die fetten Jahre sind vorbei.

Zur Stelle im Podcast Wertschätzung und Genießen gehört dazu – und nicht immer nur aus den vollen schöpfen.

Das Genusshandwerk ist meine Berufung.

Zur Stelle im Podcast Genuss wünscht sich jeder.

Wir müssen viel mehr wertschätzen, was wir haben.

Zur Stelle im Podcast Christin zeigt ihre Liebe zur Heimat.

Na…ist Euch auch manchmal das Wasser im Mund zusammengelaufen? Mir auf jeden Fall und ich glaube ich mach mir jetzt erst einmal paar Klitscher, von denen Christin gesprochen hat. Aber nicht nur darum ging es. Mich hat zum Beispiel ihre Theorie von der neuen Kultur der Selbstständigen sehr beeindruckt. Ich komme ja auch aus einer Handwerker-Familie, also Papa und Bruder Tischler, Mama Konditorin, auch die Großeltern alle Handwerker gewesen – und alle mit eigenem kleinen Betrieb und ich selbst hab auch meine eigene kleine Firma. Also ich weiß genau von was sie spricht und ich denke einige von Euch da draußen können sich auch damit identifizieren. Für sie ist ja Genuss und Wertschätzung besonders wichtig. Sie meinte, dass dieses verschwenderische Leben, in der aktuellen Zeit, langsam vorbei sein sollte. Und weil mir das besonders im Kopf geblieben ist, heißt die Episode auch „Uns geht es gerade zu gut“. 

Ich hoffe auch, dass Ihr diese Folge wertschätzt. Schreibt mir daher gern Euer Feedback oder meldet Euch, wenn Ihr einen Vorschlag für einen Gast habt, den Ihr interessant findet und gern mal hören wollt. Das geht via Instagram oder Facebook oder per Mail an glickauf@erzgebuerger.de. Außerdem: Wenn Ihr eine Firma oder ein Unternehmen habt und sagt: „wir möchten gern Teil von Erzgebürger sein, stell uns doch mal vor und berichte von uns“, dann meldet Euch gern bei mir. Damit unterstützt Ihr den Podcast und das Projekt.

Danke Christin für die Zeit, für den Einblick in den Alltag und die Firma und Danke für das tolle und interessante Gespräch. 

Abschließend danke noch an das Regionalmanagement Erzgebirge, dass diese Episode hier mit organisiert hat und mir bei der Auswahl von Erzgebürgern, wie auch im Falle von Christin, hilft. 

Und da bekommt ihr gleich noch einen Tipp: ich möchte euch einen weiteren Podcast aus dem Erzgebirge ans Herz legen und zwar den Herzschlag Podcast von Erzgebirge –  Gedacht.Gemacht. Ich durfte die ersten drei Folgen hosten und habe mir unseren erzgebirgischen Dialekt angeschaut. Dabei habe ich mit Mundartsprechern aus dem Erzgebirge geredet, die Theorie dahinter erkundet und versuche die Frage zu beantworten, ob der Dialekt irgendwann aussterben wird. In drei Episoden widme ich mich dem Thema und würde mich freuen, wenn ihr da auch mal reinhört. Den Podcast gibt es bei Spotify – sucht einfach nach Herzschlag.

Und nun wie immer zum Abschluss: zeigt den Erzgebürger Podcast euren Freunden, Verwandten, Bekannten, Ex-Erzgebirgern und denen, die vielleicht überlegen herzuziehen. Tragt unsere Region in die Welt hinaus und seid gern beim nächsten Mal wieder mit dabei. Bis dahin, alles Gute und bleibt gesund. Euer Christopher

Danke an dieser Stelle noch einmal an Christin Popella von Popella Genusshandwerk sowie an meinen Freund Kurt Engert, der diese Episode gemastert hat.

Unser Gespräch in Bildern

Previous Image
Next Image

info heading

info content

(Die Links sind Affiliate-Links, die Weiterleitung erfolgt auf eigene Verantwortung. Informationen zur Finanzierung und Werbung bei Erzgebürger unter glickauf@erzgebuerger.de)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.