Gespostet in: Interviews Podcast

#12 – Christin Popella – Uns geht es gerade zu gut

So auch bei meinem heutigen Gast. Ich habe mir mal wieder eine Dame vor das Mikro geholt und bei ihr dreht sich viel um Genuss. Es wird also eine kulinarische Folge, denn die junge Frau ist Fleischerin – um genau zu sein, Fleischermeisterin – und da sogar eine der besten Deutschlands. Christin Popella heißt sie und betreibt seit 2019 in der 5. Generation den Familienbetrieb in Aue, der seit über 100 Jahren eine regelrechte Institution ist. Dabei nutzt die junge Erzgebirgerin kreative und neue Ideen und bringt viel Pepp in ihre Produkte und ihr Catering. Christin kann sich nicht nur als Deutsche Meisterin im Fleischerhandwerk bezeichnen, sondern seit September 2021 ist sie auch frisch gebackene Botschafterin des Erzgebirges. Mit diesem Titel aber auch mit der Auszeichnung zu einer der besten Fleischereien Deutschlands, da ist sie in den TOP 16, trägt sie unsere Region in die Welt hinaus. 

Gespostet in: Interviews Podcast

#11 – Enrico Oswald – Wenn eine Tür zu geht, geht die andere wieder auf

Lange war nichts von Erzgebürger zu hören. Die Pandemie hat das Treffen von Gästen sehr erschwert. Doch nun ist es wieder soweit. Ich war bei Enrico Oswald in Eibenstock. Er ist Geschäftsführer der LEC GmbH, einer Firma für Lasertechnik, mit der er weltweit im Industriebereich tätig ist – deren Laser aber auch international auf Konzerten und Shows von großen Künstlern, wie Beyoncé und Coldplay zu sehen sind. Keine Sorge…es kommt jetzt kein Techtalk oder Branchengespräch. Im Gegenteil, es war unheimlich spannend mit Enrico zu reden, denn wie Ihr merken werdet, kann er ganz plastisch seine Arbeit beschreiben und erzählt viel über seinen Werdegang, den seiner Firma und was im Leben eines Geschäftsmannes so wichtig ist. Wenn Euch also Entrepreneurship und Unternehmertum interessieren und ihr zum Beispiel wissen wollt, wie in Norwegen die Lachse mittels Lasertechnik aus dem Erzgebirge von Parasiten befreit werden, bleibt auf jeden Fall dran.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#10 – Teresa Weißbach: Heimat ist ein Gut

Ihr musstet einmal mehr lange auf eine neue Folge warten, aber da der Podcast eher Freizeit und Hobby ist, muss er manchmal den wichtigen Dingen des Lebens hinten anstehen. Aber Schluss mit meckern, hier sind wir nun und ihr könnt euch gleich beim putzen, Auto fahren, joggen oder im Bett liegen auf eine gute anderthalb Stunde mit einer Erzgebürgerin freuen, die schon 1999 im Film Sonnenallee die Jungs verzaubert hat und heute immer noch tausende Menschen vor den Fernseher oder der Bühne begeistert. Gebürtig kommt die Wahlberlinerin aus Stollberg, hängt an ihrer Heimat, wie kaum eine andere, die ich bisher interviewt habe und ist sympathisch verwurzelt und auf dem Boden geblieben. Manche wissen sicher schon, dass ich hier von Teresa Weißbach spreche.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#9 – Andreas Müller: Das Schlimmste, was einem Unternehmer passieren kann, ist nur noch zu reagieren

Der Job meines heutigen Gastes hat viel mit Haaren, vor allem Männerhaaren, zu tun. Er ist aber kein Frisör, sondern eigentlich studierter Theologe. Die Theologie hat er, zumindest beruflich, an den Nagel gehängt. Dafür aber aus einem Familienunternehmen bei Stützengrün zusammen mit seinem Bruder Christian ein international agierendes Unternehmen gemacht. Er ist nicht nur Design-Liebhaber, sondern auch offizieller Botschafter des Erzgebirges und  leitet den Rasierpinsel-Produzenten Mühle. Die Rede ist von Andreas Müller.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#8 – Boogie SML: Ich möchte meinen Lebensunterhalt mit dem verdienen, was mir Spaß macht

Kommen wir zum heutigen Gast der Folge. Es ist ein junger Mann, der sehr bunt und immer mit ein wenig Farbe an den Händen im Leben unterwegs ist. Er ist Graffiti-Künstler, Grafiker und Bernsbacher. Mit seinen Boys from the Wood ist er vielen im Erzgebirge ein begriff und zeigt, dass Tradition und moderne Kunst definitiv zusammengehören sollten. Ich spreche mit André Morgner aka Boogie SML. Ihr werdet hören, dass wir ein sehr lockeres Gespräch geführt haben. Es ging um’s Snowboardfahren, seine Liebe zum Erzgebirge, sein Leben in der Schweiz und seine Vergangenheit als Sprüher. Boogie ist viel unterwegs auf der Welt, deswegen haben wir darüber geredet, was er dort macht, wo er gern mal malen würde und wie er Geld verdient. Er hat mir verraten, was 2020 mit den Boys from the Wood auf uns zukommen wird und wie er überhaupt auf diese Idee gekommen ist. André hat mir super Stories erzählt – beispielsweise über sein Treffen mit dem verstorbenen Burton Boss Jack Burton Carpenter. Wir haben auch ein wenig Schwiizerdütsch gesprochen oder es zumindest probiert und auch mal evaluiert, ob er vielleicht eine Musiker Karriere hätte einschlagen können. Was ich damit genau meine, das hört ihr nun in der achten Folge von Erzgebürger. Wir gehen direkt rein…viel Spaß.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#7 – Glenn West: Künstler sind keine normalen Menschen

Ihr werdet gleich am Akzent hören, dass dieser Herr kein gebürtiger Erzgebirger ist. Jedoch kann man sagen, dass ihn eine unheimliche Verwurzelung zu unserer Region prägt und das hört man auch. Glenn West ist in England aufgewachsen und kam dann vor knapp 13 Jahren über Berlin ins Erzgebirge. Seitdem lebt er in Annaberg-Buchholz und macht vielerlei Dinge – aber vor allem Kunst. Es ist nicht immer ganz leicht den kreativen Briten zu verstehen, denn manchmal mischt sich in sein Deutsch das ein oder andere Englische Wort ein und verschwimmt ein wenig. Aber genau das ist der Reiz an diesem Gespräch, wie ich finde. Es ist auf jeden Fall gutes Gehirnjogging und ihr könnt vielleicht sogar die ein oder andere Englische Vokabel lernen. Glenns Kunst ist sehr außergewöhnlich und man merkt, dass ihm die Thematiken, die er behandelt, ans Herz gehen. Wir sprechen über die Überkonsum der Menschen, die Folgen für die Umwelt, werden etwas philosophisch, wenn es um das Wort Künstler und Kunst geht. Er verrät mir, seine aktuellen Projekte, wie die Kunst- und Kulturszene im Erzgebirge aufgestellt ist und was es hier auch für Ressentiments und Probleme gibt. Ich hoffe euch gefällt das erste „Denglisch“ Interview von Erzgebürger und ihr bleibt bis zum Schluss dabei, denn dann verrät er in der letzten Frage noch eine ganz interessante Sichtweise auf das Leben.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#6 – Denise Herrmann: Reiz macht Motivation, Motivation macht Erfolg

Glick auf liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Erzgebirgsliebhaber und Podcastfans. Herzlich Willkommen zu einer neuen Folge von Erzgebürger. Schön, dass ihr wieder mir und dem Podcast aus dem Erzgebirge für das Erzgebirge zu hört und ein Ohr schenkt. Auch bei der heutigen Folge gibt es wieder ein schönes Gespräch für euch. Diesmal habe ich mit einer jungen Frau gesprochen, die im letzten Winter häufig auf den Fernsehbildschirmen, im Netz und vor allem auf dem Podest zu sehen war. Bei der Biathlon WM im schwedischen Östersund gab es nicht nur Gold, nein: sie hat gleich einen ganzen Medaillensatz nach Hause geholt und war somit nicht nur dort die beste Deutsche, sondern auch im Gesamtweltcup. Und das beste kommt noch: ich durfte mit dieser netten Dame sprechen. Wer ist es…richtig. Ich habe mit der Biathletin Denise Herrmann gequatscht. Dazu ging es für mich nach Bockau in ihr Elternhaus, wo sie zwischen Malediven und Mallorca einige Tage verbracht hat. Wir haben eine gute Dreiviertel Stunde darüber geredet, was ihr der Sport bedeutet, wie sie immer wieder mit Druck umgehen muss. Was sie macht um zu entspannen und wie ihr Alltag im allgemeinen so aussieht. Es ging um ihre Aufgaben bei der Bundeswehr, um das Leben als Profi und wie es danach weitergehen könnte.

Viel haben wir geredet und die Reise nach Bockau hat sich definitiv gelohnt.

Ihr hört euch das ganze Gespräch aber am besten selbst an und macht euch ein eigenes Bild von der grundsympathischen Denise in dieser Episode von Erzgebürger. Viel Spaß…

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#5 – Rixx (Stereoact): Am kreativsten bin ich, wenn ich auf dem Klo sitze!

Ich habe mich mit Rixx von Stereoact unterhalten und wir haben ein schönes Gespräch über Musik, seine Arbeit und den Stress, den er hat, geführt. Wir haben die positiven Seiten des Musikbusiness beleuchtet aber auch über die Schattenseiten der Szene, zum Beispiel Drogen geredet, haben mal analysiert, warum Rixx nicht in irgendeiner Großstadt wohnt und produziert und was für ihn bisher der beste Auftritt seiner Karriere war. Sebastian, wie er richtig heißt, hat mir außerdem erzählt, wo und wann ihm die besten Ideen kommen und wie er daraus einen Hit macht.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#4 – Julia Taubitz: Zwischen Flugzeug und Rennschlitten

Julia Taubitz ist Rennrodlerin und die Sportbegeisterten unter euch haben sie schon oft im Fernsehen gesehen. Unser Treffen war zwar geplant aber recht spontan, denn wir beide hatten wenig Zeit. Ich musste arbeiten und Julia ist ständig auf Achse, deswegen haben wir einen kurzen Augenblick im Dezember genutzt, um das Gespräch aufzunehmen. Julia ist für mich eine echte erzgebirgische Powerfrau. Derzeit steht sie im Weltcupklassement der Rodler auf Rang zwei und konnte in diesem Winter ihre ersten beiden Weltcupsiege feiern. Sie ist mehrfache Juniorenweltmeisterin und hat mit dem Doppelsitzer-Rodler Toni Eggert einen Freund an ihrer Seite, der ebenso erfolgreich ist wie sie. Da stellt sich natürlich die Frage: wie geht sie mit Erfolg um? Julia hat mir erzählt, dass sie gern mal abhebt, aber nicht im menschlichen Sinne, sondern auf eine andere Art und Weise. Sie redet darüber, wie schwierig es ist Freunde, Beziehung und Sport zusammenzubringen und erzählt mir auch, wie sie die Weihnachtszeit, weit weg vom Erzgebirge verbringt. Wir quatschen viel über den Sport aber auch darüber, was sie macht um Abzuschalten und zu Entspannen. Wir haben ein schönes Gespräch auf Augenhöhe gespielt und es war auch ehrlich gesagt mal cool, jemand im gleichen Alter vorm Mikro zu haben. Blicken wir also ins Leben von Julia Taubitz und hören rein, in die erste weibliche Folge von Erzgebürger.

Gespostet in: Interviews Podcast Staffel 1

#3 – Driftwood Holly: Es sind schon mehrere Leben gelebt

Kommen wir zu meinem heutigen Gast: Er ist etwas ganz besonderes. Er ist alles aber nicht gewöhnlich. Er ist Rockstar, wie er selbst mit einem schmunzeln sagt, aber ganz auf dem Boden geblieben. Er ist Naturfan und liebt die Einsamkeit, kann aber ohne Publikum auch nicht wirklich leben. Die Rede ist von Holger Haustein, besser bekannt als Driftwood Holly. Der Musiker lebt eigentlich im Yukon in Kanada, war aber auf Tour in Deutschland und hat mit mir in seiner kleinen Hütte in Oberwiesenthal über sein Leben, seine Beziehung zur Natur, über Freunde, seine Bandkollegen und seine Musik gesprochen. Wir haben probiert herauszufinden, was er und seine Jungs überhaupt für ein Genre sind, er hat von seinen Anfängen in Kanada erzählt, wie er dort lebt und was seine Lieblingsorte hier und dort sind, wo er gern mal spielen würde und wie er angefangen hat. Er hat lustige Anekdoten wie er einmal fast festgenommen wurde aber auch ernste Themen wie den Klimawandel, den er im Yukon tagtäglich miterlebt. Er sagt selbst, dass er schon mehrere Leben gelebt hat und das hört man irgendwie.